
Dass die Architektur der Nachkriegsjahre gern leichte und schwingende Formen verwendet hat, sieht man an vielen Treppenaufgängen. Weniger bekannt ist, dass dies auch bei der Gestaltung von Balkonen eine Rolle spielte. Hinzu kam die Absicht, die Rechtwinkligkeit der Fassade durch asymmetrische Auskragungen aufzulockern oder den Bewohner/innen eine andere Sichtachse zu ermöglichen.
Bei der systematischen Recherche im Kölner Innenstadtbereich und in ausgewählten Vorstadtbezirken konnten mehr als 100 Gebäude aus unterschiedlichen Epochen identifiziert werden, die wenigsten allerdings unter Denkmalschutz (knapp 10 Prozent). Weiterlesen