Frühere Veranstaltung

Tag des offenen Denkmals – 10.09.2023 – in Köln auch 09.09.2023

[Für den vollständigen Text Überschrift anklicken] Seit 2021 findet der Tag des offenen Denkmals wieder analog statt – durch Führungen und Besichtigungen. Erstmals müssen in diesem Jahr keine Corona-Schutzmaßnahmen beachtet werden. Der Tag des offenen Denkmals am 10. September 2023 steht unter dem Motto Talent Monument.

Wie früher auch werden in Köln die Veranstaltungen an zwei Tagen – Samstag und Sonntag – abgehalten. Das gesamte Programm ist hier abrufbar. Auch der RVDL-Regionalverband Köln bietet in diesem Jahr drei Führungen zum Tag des offenen Denkmals an und organisiert zudem am 10.09. einen Infotisch im Kölner Gürzenich (Programm S. 31):

Samstag, 09.09.2023

Balkone und Fassadengestaltung im Wohnungsbau der 1950er-Jahre – Köln-Lindenthal
Beginn: 15.30 Uhr (bis 17.00 Uhr)

Treffpunkt: Köln Dürener Str. 126 / Ecke Schallstr. vor Bäckerei Heinemann
Anfahrt mit ÖPNV: Bus 136 H Karl-Schwering-Platz  / Stadtbahn Linien 7, 13 H Dürener Str./Gürtel
Teilnahme: kostenfrei, Anmeldung nicht erforderlich
Referent: Martin Lehrer M.A. Kontakt: lehrer@denkmaldienste.de

Zu 85 Prozent kriegszerstört ergab sich in Lindenthal ein enormer Bedarf an Wiederaufbau. So entstand in dem gutbürgerlichen Stadtteil viel qualitätvolle Nachkriegsarchitektur. Ein Kennzeichen der die Horizontale betonenden Fassaden sind asymmetrische Balkone, die eine ungünstige Gebäudeausrichtung korrigieren halfen, meist aber der Rhythmisierung der Hausfront dienten. Zudem erzeugten Kratzputzbilder und Kachelfelder eine fröhliche Anmutung.
Bild: Martin Lehrer

Sonntag, 10.09.2023

Balkone und Fassadengestaltung im Wohnungsbau der 1950er-Jahre – Griechenmarkt-Viertel
Beginn: 11 Uhr (bis 12.30 Uhr)
Treffpunkt: gegenüber Haus Kleiner Griechenmarkt 81
Anfahrt mit ÖPNV: Stadtbahn-Linien 3,4,16,18 – H Poststraße
Teilnahme: kostenfrei, Anmeldung nicht erforderlich
Referent: Martin Lehrer M.A. Kontakt: lehrer@denkmaldienste.de

Asymmetrische Balkone – dreieckig, trapezförmig oder geschwungen – sind Kennzeichen des 1950er-Jahre-Wohnungsbaus. Sie schaffen bescheidenen Wohnkomfort und tragen wie Kacheln und Mosaike zur aufgelockerten Fassadengestaltung bei. Auf dem Rundgang werden die Besonderheiten des Wiederaufbaus im Griechenmarkt-Viertel nach 1945 deutlich. Zu sehen sind die typischen Formen der Balkone und ihre Funktion sowie prominente Denkmäler der Epoche. Bild: Martin Lehrer

Die Hohenzollernbrücke
Beginn: 16 Uhr (bis 17 Uhr)
Treffpunkt: Rheinuferweg, unter der linksrheinischen Rampe der Brücke
Anfahrt mit ÖPNV: Linien 5, 16, 18, 172, 173, S-Bahn – H Dom/Hbf
Teilnahme: kostenfrei, wenige Restplätze, Anmeldung erforderlich bis Dienstag 05.09. per E-Mail an ulrich.bock52@gmx.de
Referent: Dr. Ulrich Bock

Die Hohenzollernbrücke wurde zwischen 1907 und 1911 errichtet. Sie überspannte den Rhein mit drei mal drei Bogenfachwerkträgern und besaß neben vier Eisenbahngleisen auch einen Straßenzug. Die beiden burgartig ausgebauten Widerlager auf beiden Uferseiten hatten zudem eine militärische Funktion und Ausstattung.
Bild: Wikipedia Commons VollwertBIT