Im Rhein-Erft-Kreis gbit es mehr als 240 Mahnmale und Gedenkorte zu Krieg, Verfolgung und Gewaltherrschaft – von Denkmälern für Gefallene des 1. und 2. Weltkriegs über Grabsteine von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter*innen bis hin zu Plaketten an ehemaligen Standorten jüdischer Einrichtungen. 2017 wurde das Aktionsbündnis für Demokratiestärkung und Antirassismus (a.d.a.) gegründet. Dessen Ziel ist es, die demokratische Kultur im Rhein-Erft-Kreis zu stärken sowie Möglichkeiten zur gesellschaftlichen und politischen Teilhabe zu schaffen. Dadurch sollen Betroffene von Rassismus und Diskriminierung gestärkt und unterstützt werden. Wegen der zentralen Bedeutung der Mahnmale und Gedenkorte für die politische Bildung entstand 2021
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Novelle Denkmalschutzgesetz NRW
Die CDU-FDP-Landesregierung von NRW will das Denkmalschutzgesetz von 1980 neu fassen. Dazu hat das zuständige Bau- und Heimatministerium bereits den zweiten Entwurf vorgelegt. Aber auch dieser enthält aus Sicht der Fachleute und der im Denkmalschutz tätigen Organisationen gravierende Mängel und sollte so nicht umgesetzt werden. Die wichtigsten Stellungnahmen – allen voran die des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz – finden sich auf der Internetseite https://denkmalschutz-erhalten.nrw . Am 01.12.2021 wird dazu eine Petition an den NRW-Landtag übergeben.
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Ausstellung „vergiss es! nicht“
In den Räumen des neuen Historischen Archivs der Stadt Köln am Eifelwall wurde am 20. Oktober 2021 die Ausstellung „vergiss es! nicht“ eröffnet. Anhand zahlreicher hauseigener Archivalien – von der mittelalterlichen Urkunde bis zur modernen Aktennotiz – wird der Prozess des Erinnerns, aber auch des Vergessenwerdens illustriert. Weiterlesen
Ausstellung des Kolumba-Museums
„In die Weite“ heißt die neue Ausstellung des Kölner Kolumba-Museums, Kunstmuseum des Erzbistums Köln. Auf drei Etagen und mit einer Fülle von Objekten, darunter gut 100 internationale Leihgaben, stellt sie Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland dar. Dies geschieht als Beitrag zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Weiterlesen
Ausstellung Synagogen virtualisiert
Im Rahmen des Festjahres „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zeigt das Kölner NS-Dokumentationszentrum die Wanderausstellung „Synagogen in Deutschland – eine virtuelle Rekonstruktion“. Die Präsentation der Technischen Universität Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum und der Kölner Synagogen-Gemeinde ist bis zum 19. September 2021 zu sehen. Die 3D-Visualisierungen (Foto) entstanden als Reaktion auf den Anschlag auf die Synagoge in Lübeck 1994. Als 360-Grad-Rundgang ist die Ausstellung auch im Internet zu besuchen. Weiterlesen
BHU-Bundeskongress Heimat 2021
Am 7. und 8. Juni 2021 veranstaltet der Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) online seinen dritten Bundeskongress Heimat unter dem Motto „Baukultur – Gebaute Heimat“. An zwei Tagen wird über die Umnutzung von Gebäuden und den Identitätserhalt von Siedlungen, die Vermittlung von Baukultur, nachhaltige und klimafreundliche Siedlungen sowie zivilgesellschaftliches Engagement für die Baukultur diskutiert.
Das vollständige Programm sowie die Anmeldemaske finden sich auf der Internetseite des BHU https://bhu.de/veranstaltungen/bundeskongress-heimat-2021/. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Link zum Livestream wird nach der Anmeldung zugeschickt und ist auch vor Veranstaltungsbeginn auf der BHU-Internetseite zum Kongress abrufbar.
Siemens-Gebäude in Köln-Ehrenfeld
Wie ein Supertanker liegt es zwischen Gründerzeit-Bebauung und Fußballfeldern: das Verwaltungsgebäude der Siemens AG an der Inneren Kanalstraße in Köln-Ehrenfeld. Fertiggestellt 1973, wird es mittlerweile von dem Weltkonzern nicht mehr benötigt. An dieser Stelle sollen Wohnungen entstehen. Doch der markante 180 Meter lange und 35 Meter breite Bau gilt vielen als Musterbeispiel der postindustriellen Architektur der 1970er-Jahre und daher als erhaltenswert. Weiterlesen
Internationaler Museumstag 16.05.2021
Am Sonntag, 16.05.2021, findet zum 44. Mal der Internationale Museumstag statt. Deutschlandweit nehmen 648 Häuser daran teil. Da im Vorfeld nicht klar war, ob die Museen angesichts der Coronapandemie überhaupt öffnen können, wurde auf ein vielfältiges digitales Angebot Wert gelegt. Dieses kann einfach per Suchmaske nach Ländern und Kommunen aufgerufen werden. In Köln gibt es zu diesem Tag in elf Museen insgesamt 29 Online-Angebote, etwa 360-Grad-Rundgänge in drei Häusern oder digitale Live-Führungen in fünf Museen. Weitere Informationen unter https://www.museumstag.de .
Balkonhäuser im Wohnungsbau der 1950er-Jahre
Dass die Architektur der Nachkriegsjahre gern leichte und schwingende Formen verwendet hat, sieht man an vielen Treppenaufgängen. Weniger bekannt ist, dass dies auch bei der Gestaltung von Balkonen eine Rolle spielte. Hinzu kam die Absicht, die Rechtwinkligkeit der Fassade durch asymmetrische Auskragungen aufzulockern oder den Bewohner/innen eine vorteilhaftere Sichtachse zu ermöglichen.
In der Kölner Innenstadt konnten mehr als 100 Gebäude mit dem Merkmal asymmetrischer Balkone nachgewiesen werden, die wenigsten allerdings unter Denkmalschutz (knapp 10 Prozent). Auch in den Kölner Vorstädten zeigen viele Wohngebäude der 1950er-Jahre diese Besonderheit. Weiterlesen
Rasterfassaden
Symmetrie in der Senkrechten und der Waagerechten war das Ziel der Architekt*innen in den 1950er-Jahren. Eine Fassade sollte nicht mehr einzelne Etagen oder Gebäudeachsen hervorheben, sondern allen Bereichen optisch dasselbe Gewicht geben. Dabei wird die Gliederung nicht nur durch Fensterlaibungen oder Gesimse angedeutet, sondern durch Rippen und Balken betont.
Mosaiken an Balkonbrüstungen und Hauswänden
Der Hang zum Verspielten wird in den zahlreichen Mosaiken und Kratzputzbildern der 1950er-Jahre sichtbar. Meistens finden sich die Mosaiken an Balkonbrüstungen, aber auch eingelassen in Stockwerke trennende Paneele. In der Regel werden Motive mehrfach wiederholt. Das Material – glasierte oder durchgefärbte Steine – signalisiert Glätte und Frische – ähnlich wie im Großen die Kachelfassaden. Aus den Motiven spricht der Wunsch nach Harmonie und Heiterkeit. Sie zeigen Tiere, Früchte, Menschen in Bewegung, vorsichtig bis stark abstrahiert.
Sanierung St. Pantaleon
St. Pantaleon am südlichen Rand der Innenstadt zählt zu den zwölf großen romanischen Kirchen der Stadt Köln. Anfang April 2020 hat die Grundsanierung der Kirche begonnen – ein spannendes Projekt, das über dreieinhalb Jahre läuft.
Ich dokumentiere die bautechnischen Aufgaben der Sanierung, den Fortgang der Arbeiten und die kunsthistorischen Fragestellungen, die dabei auftauchen. mehr Infos
Corona-Spaziergänge des Rheinischen Vereins
Weil derzeit wegen der Corona-Beschränkungen keine Führungen und Vorträge stattfinden können, hat der Regionalverband Köln des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL) so genannte Corona-Spaziergänge entwickelt. Dies sind kurze Spaziergänge jeweils zu einem bestimmten Thema in einem Stadtteil von Köln. Man kann sie allein, zu zweit oder in Corona-gerechten Kleingruppen absolvieren. Der RVDL gibt dazu kompakte Anleitungen mit einer Beschreibung des Weges und der sehenswerten Bauten heraus. Sie sind im Internet auf der Terminseite des Regionalverbandes Köln herunterzuladen. Bisher sind sechs Spaziergänge veröffentlicht.
Festjahr 100 Jahre Gottfried Böhm
Am 23.01.2020 feierte der Kölner Architekt Gottfried Böhm seinen 100. Geburtstag. Er stammt aus einer Familie von Baumeistern. Bereits sein Großvater Alois Böhm betrieb in Süddeutschland ein Baugeschäft. Sein Vater Dominikus Böhm eröffnete 1926 ein Architekturbüro in Köln. Dort machte auch Gottfried Böhm nach Studium der Architektur und Bildhauerei ab 1947 seine ersten beruflichen Erfahrungen.
Als Schöpfer von rund 55 Kirchen und Gestalter des Wiederaufbaus zahlreicher Gotteshäuser hat Gottfried Böhm die sakrale Architektur der Nachkriegsmoderne maßgeblich geprägt. Sein wohl bedeutendstes Werk im Stil des so genannten Brutalismus ist die Wallfahrtskirche St. Maria Königin in Velbert-Neviges. Bericht in STÄDTE- UND GEMEINDERAT 9/2020
Fotoausstellung Brutalismus
Eine Ausstellung mit Fotos von Betonbauten im Stil des Brutalismus der 1960er- und 1970er-Jahre ist seit 07.02.2020 im Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln zu sehen. Unter dem Titel „Concrete:Imagination“ hat der Frankfurter Fotograf Gregor Zoyzoyla Motive von Bauten aus ganz Europa zusammengetragen.Der Ort ist mehr als passend: Die Bibliothek mit dem charakteristischen Wabenmuster an der Fassade des Magazinhauses wurde 1967 eröffnet. Weiterlesen
Tagung Mensch im Schatten der Mauer
Unter dem Titel „The Wall: Der Mensch im Schatten der Mauer“ veranstalteten das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte und das Historische Institut der Universität zu Köln am 28. und 29.11.2019 eine Tagung im Kölnischen Stadtmuseum. Im Mittelpunkt standen die Geschiche des Befestigungsbaus in Mitteleuropa sowie die Erfahrungen der Menschen in den Siedlungen der Vormoderne mit den sie umgebenden Stadtmauern. Die Quintessenz von eineinhalb Tagen Vorträgen und Diskussion: Eine Mauer macht noch keine Stadt, und eine Mauer allein ist kein Entwicklungshemmnis. Weiterlesen
Technik und Gestaltung von Führungen
Unter dem Titel „Wissen. Erzählen. Sehen“ veranstaltete der RVDL am 08.11.2019 das erste Basisseminar zu den Grundlagen von Führungen. Das Format ist aus dem Arbeitskreis Nachkriegsmoderne des Rheinischen Vereins hervorgegangen und soll nach und nach weiterentwickelt werden. 15 Teilnehmende wurden mit Grundlagen der Wissensvermittlung und Konzepten zum Aufbau von Führungen vertraut gemacht. Ebenso erhielten sie Tipps, wie man sich stimmlich auf eine Führung vorbereitet und mit Lampenfieber umgeht. In einem Praxisblock hatten die Teilnehmenden selbst eine Kurzführung zu Kölner Sehenswürdigkeiten zu erarbeiten und vorzutragen. Aus der ganzen Runde gab es danach Rückmeldung – Lob, aber auch Anregungen, was man besser machen kann.
Ausstellung „Von Jakob zu Jacques“
Seit 24.10.2019 können sich Musikinteressierte in der Kölner Herz Jesu-Kirche über Leben und Werk von Jacques Offenbach informieren. Das Historische Archiv der Stadt Köln hat dort mangels eigener Ausstellungsräume eine kleine, aber feine Schau aufgebaut über den familiären Hintergrund, den Werdegang, die musikalischen Erfolge und die schwierige Beziehung des begnadeten Komponisten und Operndirektors zu seiner Heimatstadt Köln.
Lahnmarmor in Schloss Brühl 09.10.2019
Im Brühler Schloss der Fürsterzbischöfe von Köln ist an vielen Stellen Marmor von der Lahn verbaut worden – etwa als Fußbodenbelag, alsTreppenstufen oder als Werkstein zur Gestaltung von Kaminen. Dies war Gegenstand einer Führung organisiert von den Schlössern Brühl sowie dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL), Regionalverband Rhein-Erft. Die Führung zur Baugeschichte gab Christiane Winkler vom Schloss Brühl. Für Fragen rund um den Marmor standen Rudolf Conrads sowie Axel Becker vom Villmarer Lahn-Marmor-Museum zur Verfügung.
Tag des offenen Denkmals 2019
Seit 1993 Jahren koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals jeweils am zweiten Sonntag im September. Am 8. September 2019 öffneten bundesweit rund 8.000 Denkmäler ihre Türen für die Öffentlichkeit. Thematische Klammer waren im Jahr 2019 Umbrüche in Kunst und Architektur. Weiterlesen
Der Rheinische Verein engagiert sich für die Denkmalpflege und den Schutz der Kulturlandschaft. Sein Gebiet besteht aus dem rheinischen Teil von Nordrhein-Westfalen sowie im Süden aus Teilen der ehemaligen preußischen Rheinprovinz in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem Rheingau. Der RVDL wurde 1906 gegründet.
Seit November 2021 bin ich stellvertretender Vorsitzender des Regionalverbandes Köln, mit gut 500 Mitgliedern die größte Gliederung im Gesamtverband. Der RV Köln organisiert Vorträge und Exkursionen zu denkmalaffinen Themen und nimmt Stellung zu lokalen denkmalpolitischen Fragen.
Balkone und Fassaden im Wohnungsbau der 1950er-Jahre
Die Architektur insbesondere des Wohnungsbaus der Nachkriegsjahre gilt vielfach als unscheinbar, verhuscht oder gleichförmig. Da sie aus der Not entstanden ist – innerhalb weniger Jahre mussten ganze Trümmerquartiere aufgebaut und Millionen Wohnungen geschaffen werden – wird sie von manchen als „graue Architektur“ geschmäht. Denn sie hat weder das Wuchtig-pompöse der nationalsozialistischen Ära noch das Kantig-schroffe des Brutalismus der 1960er-Jahre.
Dabei haben die Häuser des Wiederaufbaus in der Gestaltung der Fassaden eine eigenständige Formensprache entwickelt. Wesentliche Gestaltungselemente sind das Raster, die Fliesen, das Mosaik und die Balkone.
Kachelfassaden
Die 1950er-Jahre sind eine Blütezeit der Kachelfassaden. In diesem Gestaltungsmerkmal verbanden sich der Wunsch, den Häusern ein pflegeleichtes Äußeres zu geben, mit der Sehnsucht nach Glätte und Reinheit. Manche Architekturhistoriker, etwa der Basler Hochschullehrer Markus Krajewski, sehen darin ein Echo auf die Traumata der Kriegs- und Nachkriegsjahre. Die bedrückende Erfahrung von Chaos und Hässlichkeit habe das Verlangen nach ruhigen, freundlichen Oberflächen geschürt. Solche ließen sich am besten durch Wandfliesen herstellen.
LVR-Tagung Landschaftsgeschichte im Siebengebirge
Wie hat sich die Landschaft des Siebengebirges in den zurückliegenden 200 Jahren entwickelt? Gibt es einen Zustand, den man durch konservatorische Maßnahmen bewahren müsste oder wiederherstellen sollte? Dieser Frage ging die Fachtagung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) am 5. und 6. September in Königswinter nach. Dabei wurden laufende Projekte, Forschungsschwerpunkte, aber auch Ergebnisse jüngerer Untersuchungen vorgestellt. Auch Aspekte wie Spuren des Bergbaus, Wahrnehmung des Siebengebirges im Wandel der Zeiten sowie touristische Perspektiven der Kommunen im Siebengebirge kamen zur Sprache. Vorträge zum Heimatgefühl, ein Stadtrundgang, Weinprobe und Schiffstour rundeten das Programm ab. Weiterlesen
StadtLandFluss im Siebengebirge
Zum fünften Mal führt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) die Veranstaltungsreihe StadtLandFluss durch. Dabei wird im zweijährigen Turnus jeweils eine rheinische Region vorgestellt. Vom 7. bis 29.09.2019 ist dies der Kulturlandschaftsraum des Siebengebirges. Das Programm umfasst Fachtagungen, Vorträge, Wanderungen und Spaziergänge für Erwachsene und Kinder. Programm
Auszeichnung für`s Ehrenamt
Am 1. September 2019 ehrt die Stadt Köln die rund 200.000 ehrenamtlich tätigen Bürger und Bürgerinnen für ihr Engagement. Dazu wird derKölner Ehrenamtspreis „KölnEngagiert 2019″ verliehen. Zudem präsentiert sich das Ehrenamt in seiner ganzen Vielfalt – von Sport und Kultur über den Brandschutz und die Katastrophenhilfe bis hin zur Sozialarbeit. Auf einer Informationsbörse stellen mehr als 100 Vereine und Einrichtungen sowie die Städtepartnerschaftsvereine von Köln ihre Arbeit vor. Sie nutzen den 20. Ehrenamtstag, auf ihr gesellschaftliches Engagement hinzuweisen. Abgerundet wird der Tag durch ein abwechslungreiches und familienfreundliches Bühnenprogramm.
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Auf Jacques Offenbachs Spuren in Köln
Sonntag, 06.10.2019 – 14 Uhr – Köln – Großer Griechenmarkt 1
Aufgrund des großen Zuspruchs wurde der Rundgang anlässlich des 200. Geburtstags von Jacques Offenbach zu wesentlichen Stationen seines Wirkens wiederholt. Geboren wurde der Komponist am 20. Juni 1819 in Köln am Großen Griechenmarkt 1. Im Jahre 1833 kam er zum Musikstudium nach Paris. Dort reifte er zu einem gefeierten Solisten und Tonsetzer, der die neue Musikgattung der Operette aus der Taufe hob. Referent Alexander Hess vom RVDL-Regionalverband Köln hatte bei der Führung durch die Kölner Innenstadt keine leichte Aufgabe. Weiterlesen
Ratsschiff M/S Stadt Köln
Ein einzigartiges technisches Denkmal wird derzeit in Kölner Häfen saniert und wieder fahrtüchtig gemacht: Das Ratsschiff der Stadt Köln aus dem Jahr 1938. Ursprünglich gebaut zu Repräsentationszwecken für die Internationale Verkehrsausstellung 1940 trug es in den 1950er- und 1960er-Jahren Staatsgäste über den Rhein. Das 53 Meter lange Schiff mit zwei Deutz-Dieselmotoren gehörte aufgrund seines geringen Gewichts und des geringen Tiefgangs von 1,03 Meter zu den schnellsten Wasserfahrzeugen. Weiterlesen
Kirchenempfang in St. Pantaleon
St. Pantaleon am südlichen Rand der Innenstadt zählt zu den zwölf großen romanischen Kirchen der Stadt Köln. Viele Tourist*innen, aber auch Einheimische besuchen das idyllisch in einem Park gelegene Gotteshaus. Dabei kommen ihnen viele Fragen: über die Ursprünge im frühen Mittelalter, zur historischen Klosteranlage, dem prachtvollen Sandstein-Lettner, zu dem Barockaltar oder der ausgemalten Kassettendecke. Immer Montag Nachmittag bin ich für zwei, drei Stunden in der Kirche und gebe auf Wunsch Erläuterungen zur Baugeschichte, zu den liturgischen Besonderheiten sowie zur laufenden Renovierung. Fünf oder fünfzig Minuten – je nachdem, wie groß das Interesse und das Zeitbudget sind. Jedoch werden derzeit Langhaus und Seitenschiffe, Chor sowie Süd- und Nordannex renoviert und sind daher nicht zugänglich. zur Internetseite St. Pantaleon
Die Grundsanierung der Kirche läuft seit April 2020. Mittlerweile ist die Renovierung des Westwerks abgeschlossen. Dieses wird nun als Interimskirche genutzt und kann zu ausgewählten Zeiten auch besichtigt werden. mehr Infos
Historisches Archiv
Die Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln unterstützen das Historische Archiv durch Sachspenden und Sponsoring. Dies können Schenkungen sein oder die Unterstützung beim Erwerb von Archivalien. Außerdem fördert der Verein das Historische Archiv durch die Finanzierung von Ausstellungen, Publikationen und Arbeitskräften.
Ich wirke mit an der Online-Berichterstattung über Veranstaltungen des Historischen Archivs.
Fortis Colonia
Der Verein Fortis Colonia beschäftigt sich mit der Geschichte Kölns als Festungsstadt – von der ersten römischen Stadtmauer über die mittelalterliche Stadtbefestigung bis zum preußischen Verteidigungssystem des 19. Jahrhunderts. Dabei richtet sich der Blick auf die Auswirkungen der Fortifikation auf die Stadtentwicklung, die Wirtschaft und das Lebensgefühl der Menschen.
Ich wirke mit im Arbeitskreis Städtebauliche Auswirkungen der Stadtbefestigung. Derzeit plane ich Recherchen zum zweitältesten Kölner Bahnhof St. Pantaleon, von dem aus im 19. Jhd. eine Eisenbahnlinie nach Bonn führte, sowie zu Reihenhäusern in Bilderstöckchen, die in den 1930er-Jahren in ehemaligen Artilleriedepots eingerichtet worden sind.